Es war leicht ein Held zu sein, wenn man von den Göttern geliebt wurde, und selbst denen, die sich ihren Zorn zugezogen hatten, stand ein folgenreiches Schicksal bevor. Doch die, deren sie sich
schämten, waren dazu verdammt, ein Leben im Schatten aller anderer zu fristen - es sei denn, die Liebe zu einem Talent war stärker als die Gunst der Götter. Laferus war ein Koch im Tal der
ungeliebten Kinder. Hervorgegangen aus der unsäglichen Beziehung zwischen Satyr und Gigant besaß er nicht mehr, als die Liebe zum Kochen. Angewidert von der Bedeutungslosigkeit seines Lebens und dem
faden Geschmack seiner Kochkünste, stellt er sich gegen den Willen der Götter und brach aus seinem Gefängnis aus. Auf der Suche nach neuen Zutaten und Rezepten stolperte er in ein Abenteuer, dass
nicht nur Würze in das Essen sondern auch in sein Leben bringen sollte. Um ein Held zu sein, sich gegen Zentauren, Harpyien und Drachen zu behaupten, genügt nicht immer nur ein Schwert. Manchmal muss
man einfach die Kelle kreisen lassen.
Keinen Elb mit dem Bogen, keinen König mit dem Schwert schickt Russbült in sein Abenteuer, sondern einen Riesen-Satyr. Laferus sucht die göttliche Erkenntnis und Rezepte. Und seine Waffe ist der
Kochlöffel.
(Phantastik Couch)